Mobil und sportlich älter werden

Zwei fitte und laufende Großmütter erzählen

Kennengelernt haben wir uns bei Halbmarathon in München 2019

Ute erzählt:

Die Lust am Laufen ist durch Maren gekommen. Zu sehen wieviel Spaß es ihr macht und wie Maren ihren Körper trainiert. Da habe ich gedacht vom Walken zum Laufen überzugehen. Und es ging. Ich bin immer sportlich unterwegs gewesen in der Jugend Leichtathletik und nach vielen Jahren Pause (Kinder und Selbstständigkeit) bin ich mit dem Nordic Walking angefangen. Immer nur kleine kurze Strecken.
Dann kam das E Bike dazu und ich fahre 1000 Kilometer im Jahr.
Das letzte Jahr war natürlich geprägt durch die Vorbereitung zum Halbmarathon. Die Anmeldung dazu lag unterm Weihnachtsbaum. Geschenk von meinen Töchtern.
Anbei ist ein Zeitungsbericht von der Geschichte.

Gertrud erzählt:

Schon in meiner Kindheit war ich gern und viel unterwegs; ich erinnere mich, mit 7 Jahren bin in den Nachbarort gegangen 9 km entfernt und ich bin heil zurückgekommen insgesamt 18 km. Damals gab’s noch kein Handy, nur Straßenschilder zur Orientierung. Schwimmen und radeln mochte ich immer gern. In meiner Jugend machte ich regelmäßig mit anderen Mädels Radltouren über mehrere Tage. Joggen fand ich eher anstrengend. Aber ich wollte laufen und so begann ich mit 40 Jahren, gab es jedoch nach einigen Jahren und einem Überlastungsbruch wieder auf. Mit 57 fing ich wieder an mit Lauftraining. Ich bin 2016 Oma geworden und mein Ziel war es eine junge, flotte Oma zu sein, so trainierte ich wieder, nahm an einem Kurzstreckentriathlon teil und beschloss regelmäßig und mit Trainer zu trainieren. 2017 und 2018 unternahm ich im Urlaub allein größere Radltouren, von München nach Freiburg und von München nach Berlin, jeweils 60- 120 km pro Tag. Der Durchbruch war geschafft, jetzt wollte ich vom Freizeit- zum Hobbysportler werden. Zum Glück fand ich nette Trainer bei formkurve https://www.formkurve.de/, die mich seither wunderbar unterstützen. Und so wuchsen meine Erfolge und für 2019 nahm ich mir den ersten Halbmarathon vor.

Gott sei Dank traf ich dort Ute und ihre Tochter Maren. Maren, die versierte Marathonläuferin lief mit uns und machte uns immer wieder Mut. Und wir schafften es zwei Großmütter on tour, vorbei an Trommlern und klatschenden Zuschauern Kilometer um Kilometer quer durch München. Ein herrlicher Herbsttag, Als ich bei Kilometer 14 immer noch ganz gut drauf war glaubte ich selbst, jetzt schaffe ich die restlichen 7 km auch noch. Und so kamen wir ins Ziel und freuten uns tierisch über unsere Halbmarathon-Medaillen,

In unserer Gesellschaft ist es total wichtig etwas für Senioren zu tun, nicht nur, weil jetzt die Babyboomer älter werden und es sehr viel Ältere geben wird, sondern weil uns Fitness und Glücklichsein auch vor Krankheiten schützt

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